Kunstsalon Hannover e.V.

Hainholz Classics, ein Gänsehaut-Moment

13.09.2021

Was gibt es Schöneres als ein Publikum, das glücklich und verzaubert minutenlang applaudiert, um anschließend beseelt nach Hause zu fahren.

Es stimmte einfach alles: Die Location in der Kornbrennerei unter allen Dächern, das warme Spätsommerwetter, die gute Stimmung der Zuhörer, das ausverkaufte Haus und natürlich die Show! Ja, die Show – Unser 2. Hainholz Classics Konzert lockte Publikum weit über Hannovers nördlichen Stadtteil hinaus. Wir begrüßten sogar Gäste aus Braunschweig, die unbedingt dabei sein wollten. Das Konzert war im Nu ausverkauft und die Warteliste lang. Diejenigen, die einen der limitierten Plätze ergatterten, kamen voll auf ihre Kosten und erlebten einen Hörgenuss.

Den Anfang machte das Celloensemble Cesthetik der Klasse von Prof. Tilmann Wick der HMTMH: Die vier Cellisten Yugyung Kim, Leonor Swyngedouw, Wenjiao Ma und Sören Lukas Schirmer spielten Stücke von Gabriel Fauré, Astor Piazolla, Richard Wagner und als Zugabe noch ein einzigartiges James Bond Medley. „Faszinierend, ich wusste gar nicht, dass man das aus einem Instrument rausholen kann – sehr gefühlvoll und stark“, resümierte ein Zuhörer. Er brachte es auf den Punkt.

Nach kurzer Pause folgten die Sängerin Janna Berger und Gitarrist und Sänger Kai Wenas, die ebenfalls an der HMTMH studieren und kurz vor ihrem Abschluss stehen. Beide spielen zusammen und in mehreren Bands. Kunstsalon-Vorstand Rolf Bartels kündigte sie an: „Ich habe beide zum ersten Mal auf einer Feier des HMTMH-Präsidiums gehört und Gänsehaut bekommen, so beeindruckend war es“. Gänsehaut stellte sich auch beim Publikum ein, denn Janna Bergers Gesang leuchtete und erhellte im Sonnenuntergang die Kornbrennerei. Das ging sofort unter die Haut und wurde von Kai Wenas geschmeidigem Gitarrenspiel sowie seiner samtigen Stimme perfekt unterstrichen. Sie spielten u. a. Stevie Wonders „I wish“ und auch David Bowies „Life on Mars“. Es war atemberaubend, man hätte eine Stecknadel zu Boden fallen hören, so konzentriert waren Musiker:innen und Publikum. „Die Namen muss man sich merken,“ fasste es eine Zuhörerin anschließend zusammen.

Ein berauschend toller Abend im Rahmen des Kultursommers Hainholz Spezial 2021 in der Kornbrennerei. Wir bedanken uns für die Unterstützung durch das Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover, des Stadtteilforums Hainholz, Hainhölzer Kulturgemeinschaft e.V. sowie Kulturspielraum Hannover e.V., WENN+ABER GmbH und Prof. Siegfried Neuenhausen.

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